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Fragen & Antworten

Auf den folgenden Seiten beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Konzept unseres Waldfriedhofs. Sollten Sie keine Antwort auf Ihre Frage finden, so freuen wir uns über Ihre Nachricht. Nutzen Sie dafür gerne unser Kontaktformular.

zum
Konzept

Ein Waldfriedhof – auch Bestattungswald genannt – ist ein eingetragener Friedhof nach der deutschen Friedhofsordnung. Deshalb gelten in einem Waldfriedhof auch die allgemein üblichen Standards und Sicherheitsvorkehrungen, wie auf einem normalen Friedhof. In einem Waldfriedhof findet jedoch die Beisetzung der Urne nicht in einem Grab mit Grabstein, sondern unter einem Baum statt. Grabschmuck wie auf einem Friedhof ist in einem Waldfriedhof nicht gestattet. Die Grabpflege übernimmt die Natur.

Im Gegensatz zu größeren Dienstleistungsunternehmen, die ebenfalls Beisetzungen in Wäldern anbieten, sind unsere Waldfriedhöfe – mit den Standorten in Callenberg, Mülsen und Lauter-Bernsbach – einige der wenigen privat verwalteten und familiengeführten Waldfriedhöfe in Deutschland. Die Wälder sind seit den 90er Jahren im privaten Familienbesitz. Daher sind die Waldfriedhöfe uns ein persönliches Anliegen. Wir nehmen uns gerne selber Zeit für Ihre Fragen oder, um Ihnen den Waldfriedhof bei einer Führung zu zeigen.

Der wesentliche Unterschied zu einem traditionellen Friedhof besteht darin, dass in einem Bestattungswald Urnen am Fuße eines Baumes beigesetzt werden und dabei auf jeglichen Grabschmuck und auf Grabsteine verzichtet wird. Mehr Informationen zu dieser Frage finden Sie auf unserer Website unter der Rubrik „Bestattungswald“.

Ja. Es hat jeder Mensch die Möglichkeit, sich auf einem unserer Waldfriedhöfe beisetzen zu lassen.

In unseren Waldfriedhöfen ist jeder Mensch, unabhängig von seiner Konfession oder seinem Glauben willkommen.

Unsere Waldfriedhöfe unterliegen der Friedhofsordnung. Daher gibt es, wie auch bei Friedhöfen, geregelte Öffnungszeiten. Diese sind von eineinhalb Stunden vor Sonnenauf- bis eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang. Das Betreten des Waldes ist, wie in ganz Deutschland gesetzlich geregelt, auf eigene Gefahr.

Ja, aber uns ist es ein besonderes Anliegen, dass keiner der Trauernden in seiner Ruhe gestört wird. Daher ist es Pflicht, Hunde im Waldfriedhof an die Leine zu nehmen.

Das Grab mit Kränzen, Kerzen, Schleifen oder Ähnlichem zu schmücken, ist auf unseren Waldfriedhöfen nicht möglich. Im Wald übernimmt die Natur die Grabpflege. Wer trauert oder gedenkt wird daher gebeten, auf Grabschmuck jeglicher Art zu verzichten.

Auf unseren Waldfriedhöfen gibt es eine Vielzahl von Baumarten. Unter Ihnen sind Eiche, Birke und Pappel die am häufigsten anzutreffenden Bäume. Außer dem persönlichen Geschmack müssen Sie jedoch bei der Wahl des Baumes nichts berücksichtigen. Die Bäume sind alle naturgemäß und gut gewachsen und wurden regelmäßig durchforstet.

Jeder Baum im Waldfriedhof ist in einem Baumregister eingetragen und mit einer Edelstahlplakette versehen, die ihn anhand seiner Nummer erkenntlich macht. So können Sie Ihren Baum sowohl beim Spaziergang durch den Waldfriedhof als auch auf dem Baumplan am Eingang des Waldfriedhofes finden. Download-Versionen der Karten finden Sie auch auf unserer Website – für den Standort in Callenberg, in Mülsen und in Lauter-Bernsbach. Das von uns geführte Baumregister stellt ferner sicher, dass Sie genau den Baum in Anspruch nehmen, den Sie sich ausgesucht haben.

Zur
Beisetzung

Eine Bestattung im Wald stellt eine Urnenbestattung am Fuße heimischer Baumarten dar. Das Grab wird in ausreichendem Abstand der Bäume ausgehoben, um eine Verletzung des Wurzelwerkes vorzubeugen.

Eine Baumbestattung auf unserem Waldfriedhof können Sie im Rahmen der Pietät flexibel gestalten. Für die Trauerfeier stehen Ihnen unser Andachtsplatz und unser Pavillon zur Verfügung. Eine Andacht kann aber auch direkt am Grab abgehalten werden. In den meisten Fällen wird die Trauerfeier von einem Bestatter Ihrer Wahl begleitet und betreut. Hier haben wir Ihnen eine Übersicht zu Bestattern und Krematorien im Umkreis zusammengestellt. Der Bestatter sorgt auch dafür, dass die Urne auf den Waldfriedhof überführt wird.

Nein. Sie haben die Möglichkeit, jeden Bestatter Ihres Vertrauens mit der Durchführung der Beisetzung zu beauftragen. Der Bestatter kann sich dazu gerne mit uns in Verbindung setzen. Falls Sie noch keinen geeigneten Bestatter gefunden haben, arbeiten wir mit verlässlichen Bestattungsinstituten und Krematorien aus der Region zusammen, an die wir Sie gerne verweisen.

Die Kosten für eine Bestattung im Waldfriedhof teilen sich auf das Nutzungsrecht, die Grabmachung und die Namenstafel auf. Dies sind einmalige Kosten, die beim Erwerb des Nutzungsrechtes und einer Beisetzung anfallen. Die Kosten für das Nutzungsrecht richten sich nach der Art und Lage der Grabstätte. Eine Übersicht zu den Kosten finden Sie in der Rubrik „Kosten“.

Die Ruhestätte ist ein Urnengrab im Wurzelbereich des ausgewählten Baumes. Nach der Beisetzung wird die Urne mit Walderde bedeckt. Anhand der Baumnummer, die im Baumregister eingetragen und auf der Friedhofskarte des jeweiligen Friedhofsstandortes – in Callenberg, Mülsen oder Lauter-Bernsbach – verzeichnet ist, kann das Grab jederzeit leicht wiedergefunden werden. Am Baum selbst wird ein Namensschild mit Name sowie Geburts- und Sterbedatum angebracht.

Ja. Die Friedhofssatzung schreibt vor, dass in Waldgebieten, die als Friedhöfe dienen, nur Urnenbestattungen durchgeführt werden dürfen. Das setzt eine Einäscherung des Leichnams voraus.

Ja, aber uns ist es ein besonderes Anliegen, dass keiner der Trauernden in seiner Ruhe gestört wird. Daher ist es Pflicht, Hunde im Waldfriedhof an die Leine zu nehmen.

Zur
Sicherheit

Nein. Durch die sichere Beisetzung der Urnen in mindestens 50 cm Tiefe ist ein Zugriff durch Tiere oder eine sonstige versehentliche Ausgrabung der Urne ausgeschlossen.

Die Waldfriedhöfe werden von den Eigentümern in Zusammenarbeit mit forstlichen Dienstleistern gepflegt und bewirtschaftet. Das beinhaltet die Erhaltung eines intakten Ökosystems und die Pflege der Bäume. Trockene Äste werden im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht entfernt.

Wird ein Baum – ganz gleich durch welche Ursache – beschädigt oder zerstört, kümmern wir uns darum. Bäume, die durch einen Blitz zerstört worden sind, werden an derselben Stelle durch einen jungen Baum ersetzt.

Nein. Da die Urnen biologisch abbaubar sind und auch die Asche keinerlei Schadstoffe enthält, ist die Bestattung im Waldfriedhof für die Natur keine Belastung.


Unsere
Standorte

Erfahren Sie mehr über unsere Standorte in Callenberg, Mülsen und Lauter-Bernsbach

Die Ruhestätten

Fragen &
ANtworten

Was ist ein Waldfriedhof und was ist besonders am Waldfriedhof Sachsen?

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